Dr.Waldemar Kubitzky
Ihr Zahnarzt in Frankfurt
Aktuelles

News-Archiv | Artikel vom 20.03.2017

Die Weisheitszähne: Entfernung unumgänglich?

Oft kommen sie erst, wenn wir bereits Erwachsen sind: die Weisheitszähne. Da sie bei manchen Menschen mitunter sogar erst im hohen Alter hervorkommen, heißen sie Weisheitszähne. Im Volksmund werden sie auch Achter genannt, da sie als achter zusätzlicher Zahn in jedem Quadranten unseres Gebisses auftauchen.
Als Folge der evolutionären Entwicklung sind unsere Weisheitszähne ein Rudiment weit zurückliegender Zeiten in der Menschheitsgeschichte. Auch unter Forscher ist unumstritten, dass sie im Grunde für uns keine wichtige Funktion mehr erfüllen. Woran sich die Geister in der Zahnmedizin aber scheiden, ist, ob Weisheitszähne also in jedem Fall entfernt werden sollten. Ganz gleich, ob sie Probleme verursachen oder nicht. Die Entfernungsbefürworter argumentieren, dass es früher oder später in den meisten Fällen zu Zahnfleischentzündungen, Zahnverschiebungen oder Schmerzen führen kann. "In den meisten Fällen" und "kann" bedeuten aber auch: Das muss nicht passieren.
So kommt es in rein statisch mindestens in einem Prozent der Weisheitszahnentfernungen zu dauerhaften Folgeschäden nach der Entfernung. Angefangen von Problemen bei der Entfernung und Schäden an den Nachbarzähnen bis hin zu anhaltenden Gefühlsstörungen.
Wessen Weisheitszähne also keine Schwierigkeiten und Schmerzen verursachen, der kann auf eine Entfernung getrost verzichten. Und selbst wenn wir unsere Weisheitszähne nicht unbedingt brauchen, dem, wenn auch geringen, Risiko einer Entfernung muss man sich auch nicht zwangsläufig aussetzen.




[ zurück ]