Wie der Verband der Privaten Krankenversicherungen (PKV) zum Jahresanfang verkündet hat, hat sich die Zahl der privaten Zahnzusatzversicherungen in den Jahren von 2005 bis Ende 2015 fast verdoppelt. Innerhalb von 10 Jahren stieg die Zahl von 7,79 Millionen auf sagenhafte 14,95 Millionen Zahnzusatzversicherungen. Das entspricht einer Steigerung von 91,8 Prozent. Und der Trend hielt auch im Jahr 2016 an. Zum 31. Oktober kamen 370.000 Versicherungen dazu.
Dieser außerordentlichen Wachstumsrate liegt unter anderem zugrunde, dass die Zahnversorgung durch die Gesetzlichen Krankenkassen nur eingeschränkt Leistungen übernimmt. Insbesondere bei Füllungen, Implantaten, außerordentlichen Zahnreinigungen und selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen müssten Verbraucher ohne entsprechende Versicherung selbst tief in die eigene Tasche greifen.
Wer sich ebenfalls für eine private Zahnzusatzversicherung interessiert, sollte sich ausgiebig informieren und Vergleichsangebote einholen. Auch ein Besuch beim Zahnarzt im Vorfeld macht durchaus Sinn. Der Zahnarzt kann eine Diagnose aufstellen, welche Zahnbehandlungen in der Zukunft aller Voraussicht nach anstehen könnten. Mit diesem Wissen kann man sich gezielter Versicherung und somit bares Geld bei der Auswahl der richtigen Zahnzusatzversicherung sparen.